Am Montagabend wurde die Feuerwehr Bischofshofen zu zwei technischen Einsätzen alarmiert.
Noch während die Mannschaft das neue RLF 3000 Tunnel begutachtete, wurden wir durch das Rote Kreuz zu einer Tragehilfe alarmiert. Unverzüglich rückten das RLF 2000 und die Drehleiter aus. Ein couragierter Nachbar hatte sich bereits einen Zugang zur Wohnung geschaffen und die gestürzte Person wurde durch die Sanitäter versorgt. Gemeinsam wurde die Patientin durch das enge Stiegenhaus zum Rettungswagen getragen.
Um 23.59 Uhr wurden wir erneut alarmiert. In der Maximiliansiedlung kam es zu einem Erdrutsch und anschließend zu einer Verklausung des Raingrabens. Eine Fußgängerbrücke wurde weggerissen und ein Bacheinlauf durch Geröll verlegt. In weiterer Folge wurde eine private Hauszufahrt mit einem darauf abgestellten Wohnmobil verschlammt und ebenfalls mit Geröll und Holz verlegt. Durch die Feuerwehr Bischofshofen wurde das Gelände ausgeleuchtet und die Verklausung, sowie Geröll und Schlamm mit dem Radlader beseitigt. Unterstützt wurden wir durch das Kranfahrzeug des Wirtschaftshofes, das angefordert werden musste.
Die Bezirksbehörde bzw. der Katastrophenreferent wurden über den Vorfall in Kenntnis gesetzt. Heute bei Tageslicht findet eine Begehung des Grabens statt, um die Ursache für die plötzliche Vermurung herauszufinden. Nach knapp 3 Stunden konnten die 22 Einsatzkräfte übermüdet und ziemlich verdreckt wieder einrücken.