Eine schweißtreibende Handarbeit haben die Kräfte in den letzten Tagen im zugewiesenen Einsatzgebiet hinter sich. Fußtrupps, ausgerüstet mit Kettensägen, Handwerkzeug und speziellen Löschrucksäcken kommen dabei rund um die Uhr im Schichtbetrieb zum Einsatz. Von zwei Beobachtungsposten und mit Hilfe einer Drohne, ausgestattet mit einer Wärmebildkamera, werden immer wieder aufflackernde Glutnester im Boden bzw. im Buschwerk erkannt. Gezielt können dann die sogenannten „Handcrews“ den wieder neu aufflackernden Waldbrand ablöschen, um ein neuerliches Entzünden durch die aufkommenden Winde zu verhindern. Bei Temperaturen bis zu 42 Grad und warmem Wind kommen unsere Kameraden an ihr körperliches Limit. Da es in der Gegend nur wenig Wasser gibt, wurden wir mittels eigener Tankfahrzeuge mit dem dringend notwendigen „Nass“ versorgt. Eine Schicht dauert 6 Stunden. Da man in den 6 Stunden Pause auch zur BoO fahren, Essen und Duschen muss, bleibt für die Erholung bzw. Schlaf nur sehr wenig Zeit übrig.
Sehr viel Zuspruch erhält das gesamte Team aus der Bevölkerung und von den griechischen Feuerwehrkameraden, welche schon seit Wochen im Einsatz stehen. Das steile rutschige Gelände, ein fast undurchdringliches, bis zu 3 m hohes Gebüsch und die Temperatur machen eine 6 Stundenschicht zu einer harten Arbeit. Unsere letzte Schicht hat bis 06:00 Uhr Früh gedauert. Zur gleichen Zeit wurden an die Ablöse das Camp BoO und die einzelnen Funktionen übergeben. Gestern am Abend wurde eine neue Mannschaft per Charterflug von Salzburg nach Griechenland transportiert, um die eingesetzte Mannschaft abzulösen. Der Einsatz soll für die neu eingesetzten Kräfte bis zu eine Woche dauern.
#freiwillig #ehrenamtlich #professionell
Unsere beiden Kameraden OBI Baier Ronny und HV Kussegg Rudi sind wieder wohlbehalten und mit vielen Eindrücken vom Waldbrandeinsatz des GFFFV Modul Salzburg zurück gekommen. Der Empfang am Flughafen Salzburg durch die Flughafenfeuerwehr war eine besonders schöne Geste und ein Zeichen der Wertschätzung der geleisteten Arbeit. Nun hat Team 2 den Einsatz in Griechenland übernommen. Wir wünschen unserem Kameraden HV Moosbrugger Alexander alles Gute. Kommt ebenfalls wieder alle gesund nach Hause.