Brand im ehemaligen Kinderspital Schwarzach mit schweren Verkehrsunfall bei der Einfahrt zum Klinikum lautete der Übungsbefehl für fünf Feuerwehren am Freitag um 19:00 Uhr.
Über Sirenenalarm wurde die Feuerwehr Schwarzach zur Größübung alarmiert und rückte mit 50 Einsatzkräfte und allen Fahrzeugen zur Übung aus. Bereits während der Anfahrt wurde aufgrund der Meldung des Notrufers vom Übungsleiter OFK Schwarzach Markus Buzanich die Alarmstufe 2 ausgelöst und somit die Feuerwehr St. Veit alarmiert. Beim Eintreffen wurde ein Lagebild sichtbar, woraufhin der Übungsleiter sofort eine weitere Erhöhung auf Alarmstufe 4 über die LAWZ Salzburg veranlasste. Dadurch wurden die Feuerwehr Goldegg mit dem Löschzug Goldegg Weng und die Feuerwehr St. Johann alarmiert. Als Zusatzgerät wurde das Atemschutzfahrzeug und die Leiter der Feuerwehr Bischofshofen angefordert. Nach dem Eintreffen der Kräfte wurde als erstes mit der Personenrettung und der Brandbekämpfung begonnen. Mehrere Atemschutztrupps durchsuchten das gesamte Gebäude und retteten die eingeschlossenen Personen. Dazu mussten teilweise Türen und Fenster gewaltsam geöffnet werden. Gleichzeitig wurde mit einer Motorkettensäge der Baum, welcher durch den schweren Sturm auf das Unfallfahrzeug gefallen ist entfernt und mittels hydraulischen Rettungsgerät mit der Rettung der eingeklemmten Personen begonnen. Unterstützt wurden die Feuerwehren vom Roten Kreuz, welche ebenfalls mit zwei Fahrzeuge vor Ort war. Da sich der Brand auf das Dachgeschoß ausgebreitet hat wurde das Blechdach mittels Trenngerät geöffnet um alle Glutnester vollständig ablöschen zu können. Die Wasserversorgung wurde über Hydranten und zwei Zubringerleitungen aus dem Putzengrabenbach sichergestellt. Für den Ablauf und die Koordination des Atemschutzeinsatzes wurde ein Atemschutzsammelplatz aufgebaut und erfolgreich betrieben. Während der Übung kam die Mitteilung über die LAWZ Salzburg, dass eine Person im Aufzug im Spital eingeschlossen ist. Diese Person wurde durch die anwesenden Trupps ebenso schnell gerettet. Nach 2 Stunden konnte die Übung sehr erfolgreich beendet werden.
Danach bedankte sich der Übungsleiter bei allen eingesetzten 151 Einsatzkräfte für die Mitwirkung sowie beim Kardinal Schwarzenberg Klinikum für die zur Verfügungstellung des Übungsobjektes und die Stärkung nach dem Übungsende.
Auch unsere Drehleiter wurde bei dieser Übung für die Personenrettung und die Brandbekämpfung eingesetzt. Als Atemschutzstützpunkt wurde der Atemschutzsammelplatz aufgebaut und betrieben. Im Anschluss wurden sämtliche Geräte wieder im Feuerwehrhaus Bischofshofen befüllt und gewartet. Unser Dank gilt der perfekten Zusammenarbeit aller Feuerwehren und Einsatzorganisationen sowie für die sehr gute Ausarbeitung und Durchführung dieser Großübung seitens der FF Schwarzach im Pongau.
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Hier gehts zum Bericht der Freiwillige Feuerwehr Schwarzach im Pongau
Fotocredit: FF Schwarzach