Das Modul „Ground Forest Fire Fighting using Vehicles – GFFFV“ ist für die Vegetationsbrandbekämpfung am Boden mit Fahrzeugunterstützung vorgesehen. Zusätzlich zu den bereits im Int. KAT-Zug vorgesehen Tanklöschfahrzeugen sind hier noch Großtanklöschfahrzeuge mit einem Fassungsvermögen von 4.000 bzw. 5.000 Litern vorgesehen, um für entlegene Brandstellen genügend Löschwasser mitführen zu können.
35 Einsatzkräfte aus Salzburg sind im August 2021 in Griechenland mit dem Waldbrand-Modul GFFFV Austria im Einsatz und unterstützen die aufwändigen und kräfteraubenden Nachlöscharbeiten im Schadensgebiet rund um die antike Stätte „Olympia“. Das dem Salzburger Modul anvertraute Gebiet umfasst 10.000 Hektar mit extrem exponiertem und unwegsamen Gelände. Für die frühzeitige Erkennung von Glutnestern wird eine Drohne eingesetzt. Mittels Kamera und Wärmebildkamera wird die Gegend erkundet und danach die Bodentruppen und die eingesetzten Fahrzeuge zielgerecht geleitet. Vor allem in der Nacht erleichtert diese Technik den Einsatz und macht eine Arbeit in den Nachtstunden und somit auch den Schichtbetrieb überhaupt erst möglich.
Entwarnung gibt es aber nicht! Sobald Wind aufkommt, sind die umliegenden Regionen wieder extrem gefährdet. Das Wetter erschwert die Situation in den kommenden Tagen zusätzlich: Von Montag an beginnt in Südeuropa eine neue Hitzewelle, bei der die Temperaturen vielerorts auf über 40 Grad steigen. Insgesamt sind zehn Feuerwehr-Kameraden aus dem Pongau sind in zwei Einsatztranchen bei der Vegetationsbandbekämpfung in Griechenland mit dabei. Das Tanklöschfahrzeug TLFA 4000 und drei Mann werden von der FF Bischofshofen gestellt.