Verkehrsunfall
Am 03.06.2023 wurde die Feuerwehr Bischofshofen um 12.21 Uhr von der LAWZ Salzburg über Sirene und Piepser zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen auf der B 159 Salzachtal-Bundesstraße ( nördliche Ortseinfahrt auf Höhe der SB-Waschanlage beim Spöck-Gut ) alarmiert. Ein mit zwei Personen besetzter Pkw war beim Einfahren von der Waschanlage in die Bundesstraße mit einem in Richtung Werfen fahrenden LKW mit angehängtem Tieflader kollidiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte mit dem Rüstlöschfahrzeug befanden sich beide Personen noch im Fahrzeug. Ersthelfer hatten bereits Maßnahmen zur Versorgung der Insassen unternommen. Da die Fahrerseite des PKW aufgrund der massiven Kollision stark deformiert war, musste ein Zugang mit dem hydraulischen Rettungsgerät (Bergeschere) zur Befreiung des Fahrers geschaffen werden. Dabei wurde zeitgleich mit zwei Rettungsgeräten (von Rüstlösch und Tank 1) die Seitenwand des Fahrzeuges komplett geöffnet und das Dach nach oben gedrückt. Leider konnte vom eintreffenden Notarzt nur noch der Tod des Lenkers und seiner Beifahrerin festgestellt werden.
Die Feuerwehr sorgte neben den Rettungsmaßnahmen auch für den Brandschutz, beseitigte ausgelaufene Betriebsmittel des LKW mit Bindemittel und unterstützte den Abschleppdienst nach Freigabe durch die Polizei bei der Entfernung der Fahrzeuge von der Unfallstelle. Im Anschluss wurde die Fahrbahn gereinigt. Die B 159 war während des Einsatzes etwa eine Stunde lang komplett gesperrt, anschließend einspurig befahrbar. Da viele Schaulustige von der SB-Waschanlage aus den Einsatz beobachteten, wurde bei der Versorgung der Unfallopfer und bei der Abholung durch die örtliche Bestattung für einen Sichtschutz gesorgt.
Die Feuerwehr Bischofshofen stand mit 17 Kräften und vier Fahrzeugen (Rüstlösch, Tank 1, Last 1 und Last 2) im Einsatz. Einsatzende für die Feuerwehr war nach Abschluss der Unfallaufnahme durch die Polizei und Durchführung der Reinigungsarbeiten um ca. 15.40 Uhr.
Neben den Kräften der Feuerwehr (mit dem Feuerwehr- bzw. Sprengelarzt) standen zwei Notarztteams (mit Notarzthubschrauber und Notarztfahrzeug), Sanitäter des Roten Kreuzes, ein Kriseninterventions-Team, die Polizei mit mehreren Streifenbesatzungen und einem Drohnen-Team zur Unfalldokumentation und zwei Mitarbeiter der örtlichen Bestattung im Einsatz. Die Feuerwehr bedankt sich bei allen Zivilpersonen, die bei diesem Einsatz als Ersthelfer wichtige Unterstützung geleistet haben. Unser Mitgefühl ist bei den Angehörigen der Verstorbenen.