Die Freiwillige Feuerwehr Bischofshofen ist eine Stützpunktfeuerwehr des Abschnitt 2 Pongau. Im Feuerwehrhaus befinden sich eine Atemschutzwerkstätte, eine Atemschutzübungsstrecke, sowie das Atemschutzfahrzeug Pongau.
Atemschutzfahrzeug Pongau
Das Atemschutzfahrzeug Pongau, welches vom Landesfeuerwehrverband Salzburg bereitgestellt wird, ist bei uns stationiert und stellt die mobile Atemschutzreserve für den gesamten Bezirk Pongau dar. Im Einsatz- und Übungsfall wird das Fahrzeug besetzt und bezirksweit zur Verfügung gestellt. Das Fahrzeug enthält unter Anderem mehrere für den Atemschutz wichtige Ausrüstungen.
Atemschutzwerkstätte
In der Atemschutzwerkstätte, die vom Landesfeuerwehrverband ausgestattet wurde, befindet sich eine Füllstation für Atemschutzdruckluftflaschen. An der Füllleiste können 200 und 300 bar Pressluftflaschen gefüllt werden. Feuerwehren aus dem Abschnitt zwei können über eine Schleuse die Flaschen jederzeit abgeben und wieder abholen. Das Füllen einer Flasche dauert im Schnitt 10 Minuten.
Mit Hilfe eines EDV unterstützten Prüfstandes werden sämtliche Prüfungen von Druckminderer, Lungenautomaten und Masken, Rettungssets, Schutzanzügen der Schutzstufe 3 und der bei den einzelnen Feuerwehren stationierten Prüfgeräte („Prüfkoffer“) durchgeführt. Der Computer ist mit dem Landesfeuerwehrverband verbunden, somit ist die Gerätedatenbank immer auf dem neuesten Stand. Jedes Gerät ist in der Datenbank vermerkt und die Prüfprotokolle der einzelnen Geräte des Abschnitts können eingesehen werden. Folgenden Prüfungen werden von uns durchgeführt:
- Maskendichtprüfung
- Freigabeprüfung der Lungenautomaten nach Verwendung
- jährliche Prüfung von Lungenautomaten und Druckminderer
- korrekte Funktion des Zweitanschlusses
- Prüfung der Schutzanzüge und Prüfkoffer
Die Prüfung eines Geräts dauert ca. 45 Minuten, die einer Maske ca. 20 Minuten und die Prüfdauer eines Schutzanzuges liegt bei ca. 2 Stunden.
Atemschutzübungsstrecke
Im Haus befindet sich eine Atemschutzübungsstrecke. Beim sogenannten „Käfig“ handelt es sich um einen Parcours, der von den Atemschutzgeräteträgern bewältigt werden muss. Je nach Können der Teilnehmer kann dies bei Dunkelheit, mit Rauch und Geräuschen erfolgen. Die Atemschutzübungsstrecke kann auf Anfrage von anderen Feuerwehren genutzt werden.